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Babsi wünscht sich mehr Siege, weniger Pin-up

Die Saison ist kaum vorbei, steht schon die Vorbereitung für das nächste Jahr vor der Tür - blieb da überhaupt Zeit, um sich zu erholen?
SCHETT: Die Vorbereitung steht nicht vor der Tür, sie ist schon voll im Gange. Am 25. November bin

ich vom Kurzurlaub mit meinem Freund aus Südamerika heimgekommen, am 26. stand ich schon wieder auf dem Tennisplatz.

Mit einem neuen Coach . . .
SCHETT: Ja, ich trainiere jetzt mit Ex-Daviscupper Gerald Mandl.

Warum haben Sie sich gerade ihn ausgesucht?
SCHETT: Gerald hat zuletzt meine Freundin Anke Huber betreut. Dabei habe ich ihm auf die Finger geschaut - seine Arbeit hat mir gefallen, zudem ist er menschlich voll in Ordnung. Aber wir haben uns nicht vertraglich gebunden. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Apropos Zukunft. Wie lauten die Ziele für 2002?
SCHETT: Letzte Saison wollte ich in die Top 10 zurück. Mit Rang 21 habe ich dieses Ziel klar verfehlt. 2002 will ich es nachholen.

Warum hat's heuer nicht nach Wunsch geklappt?
SCHETT: Kleinigkeiten im technischen und mentalen Bereich muss ich noch ausreifen, bei Beinarbeit

und Konstanz hapertbs auch noch ein bisschen. Außerdem habe ich zu viele Turniere gespielt und zu wenig Glück gehabt.

Die absoluten Top-Spielerinnen wie Davenport, Capriati, Hingis oder die Williams-Schwestern sind aber außer Reichweite?
SCHETT: Sie sind nicht unantastbar, doch sie bilden bestimmt die dominierende Gruppe innnerhalb der Tenniselite. Dahinter bin ich aber auch schon zu finden.

Werden wir Sie 2002 auch in der Aufstellung unseres Fed-Cup-Teams gegen die USA finden?
SCHETT: Diese Entscheidung lasse ich mir noch offen.

Neben den sportlichen Erfolgen standen heuer auch ihre Auftritte als Pin-up im Mittelpunkt.
SCHETT: Da wurde schon einiges aufgepusht. Ich bin eigentlich nicht der Typ, der wegen solchen

Dingen in der Zeitung stehen will. Lieber wegen der Erfolge.

Aber es schmeichelt, wenn man neben Anna Kurnikova als hübscheste Frau im Zirkus gilt?
SCHETT: Sicherlich. Es ist auf alle Fälle schöner, als wenn ich die hässlichste Spielerin wär¿ . . .

Aber mit Kurnikova haben Ihre Kolleginnen deswegen so ihre Probleme. Mit Ihnen auch?
SCHETT: Nein, die kennen mich lange genug und wissen, dass ich ein Typ bin, der auf dem Boden

bleibt.